Manchmal entstehen Blitzideen und gehen nicht mehr aus dem Kopf, bevor sie nicht umgesetzt werden. Die Idee zu „Me first – second lies“ entstand in einer Strandbar auf Rhodos. Urlaubsfeeling, keine neuen „Fake-News“, das Leben war einfach und nur schön. Bei geschlossenen Augen rauschte das Meer beruhigend und ich dachte nur. Wieder zu Hause werden dich die ständig medialen Böböp-Wellen erwarten. Ein unbehagliches Gefühl nahm kurz Besitz von mir.
Welche Message möchte „Me first – second lies“ übermitteln?
Wir werden von Medien und Populisten ständig negativ beschossen. Diese Propaganda lässt uns nicht innehalten und macht uns ruhelos. Wir schauen selten auf unser eigenes Leben. Auf all die kleinen Dinge und Momente, die uns umgeben, auf unsere Mitmenschen, auf unsere wertvolle Natur.
Wir sind gefangen in Angst, die uns vielfältig eingetrichtert wird. Dadurch leben wir selten im Hier und Jetzt. Dies ist die Spielwiese für Populisten, die uns eine dunkle Zukunft prophezeien, vor der nur sie uns bewahren können. Glauben wir an die Populisten-Formel, werden wir deren Sklaven und unsere Gedanken – und damit auch unser Leben – werden fremdbestimmt! Dies ist eine Lebensentscheidung. Populisten jeglicher Art, sei es in der Politik oder Religion, schüren Angst und damit Hass.
Die Würde des Menschen ist unantastbar!
So steht es im Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes. Und weiter: „Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Wir leben in einer Demokratie. Es ist nicht alles rosig, was derzeit in Deutschland passiert, aber letztendlich ist es die beste Regierungsform. Wir sollten uns aktiv zur Demokratie bekennen, denn erst, wenn der Mensch nicht mehr in dieser relativ freien Lebensform lebt, erkennt er, was an Werten und Lebensqualität verloren gegangen ist.
Der politisch-gesellschaftlich bewegte Kurz-Clip „Me first – second lies“ bietet kein dogmatisches Lebenskonzept an. Er zeigt lediglich die schleichende Veränderung eines Menschen durch die ständige Vergiftung mit negativen und narzisstischen Parolen auf. Der Einflussnahme durch Dritte sind wir ständig ausgesetzt.
Mein persönlicher Lösungsansatz ist: mal das ganze mediale Getöse abschalten, positive Beziehungen pflegen und damit Empathie für unsere Mitmenschen zu erhalten. Und hoffentlich noch viele musikalische Projekte im Team umzusetzen. Denn meiner Überzeugung nach verbindet Musik enorm.